Sie wissen, dass ich zu Weihnachten gerne eher etwas Besinnliches, Philosophisches oder einfach etwas zum Nachdenken schreibe. Dabei bleibe ich natürlich meinem Thema „Geld und Finanzen“ treu.
Deshalb stelle ich Ihnen heute die Frage: „Wieviel Geld ist genug für Sie“?
Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Ich habe diese Frage schon ab und zu gestellt und schaute meistens in verdutzte Gesichter.
Wir planen die Ausbildung, den Urlaub, den Autokauf, unsere Hochzeit usw.usw. Dahinter stehen immer klare, messbare Ziele. „Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden“, sagte Christian Morgenstern.
Wenn Sie kein klares Vermögensziel haben, dann werden Sie nie irgendwo ankommen. Je mehr, umso besser, habe ich z.B. als eine Antwort erhalten. Das ist aber kein konkretes Ziel, sondern es verdammt sie nur zu „immer mehr“.
Immer mehr heißt aber: Immer mehr arbeiten, immer mehr von Termin zu Termin hetzen, immer weniger Freizeit, immer weniger Erholung. Und am Ende ist man der Sklave des Geldes.
Immer mehr anhäufen – egal was – kann kein Ziel sein. Sie sollten nie der Sklave des Geldes sein. Geld sollte immer ihnen dienen. Sonst sind Sie evtl. der nächste Kandidat für einen Burn-Out, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.
Damit es so weit nicht kommt, legen Sie doch jetzt ihr Vermögensziel fest. Stellen Sie sich die Frage: „Wieviel ist genug für mich?“ Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist dafür wunderbar geeignet.
Führen Sie für einige Monate Buch über alle Einnahmen und Ausgaben. Notieren Sie alle Vermögenswerte und Kredite. Legen Sie Budgets fest, wieviel Sie ungefähr für die nächsten Urlaube, (Aus-)Bildung oder Anschaffungen planen. Definieren Sie auch Budgets für den weiteren Vermögensaufbau und Rücklagen.
Wieviel brauchen Sie, wenn Sie einmal nicht mehr arbeiten? Und denken Sie bitte auch an ihre Wünsche und Träume. Diese sind absolut legitim und dürfen in der Planung natürlich nicht fehlen. Sofern sie mit Geld erfüllbar sind, ab damit auf die Liste.
So verschaffen Sie sich einen Überblick und definieren klare Zahlen. Entweder Geld kontrolliert Sie oder Sie kontrollieren das Geld. Treffen Sie eine Entscheidung! Werden Sie der Herr über ihr Geld!
Doch irgendwann sollte der Kreis geschlossen sein. Und Sie wissen, wieviel ist für mich genug. Ich verspreche Ihnen, dass dies ein befreiendes Gefühl ist. Vielleicht macht es Sie auch etwas zufriedener und dankbarer.
Sollten Sie nun in der angenehmen Lage sein, dass Sie nach abgeschlossener Planung immer noch Geld übrig haben, dann ist es jetzt an der Zeit an andere zu denken. Schon die Bibel sagt in Apostelgeschichte 20, 35: „Geben ist seliger als nehmen“.
Inzwischen ist es sogar wissenschaftlich bewiesen, dass schenken uns glücklich macht. Die Bibel wusste das schon ohne wissenschaftliche Untersuchungen. Cooles Buch!
Ich würde mich freuen, wenn meine Zeilen Sie zum Nachdenken angeregt haben. Ich freue mich auch über Feedbacks oder kontroverse Meinungen. Ich behaupte nicht, dass ich den „Stein der Weisen“ gefunden habe. Ich teile meine persönliche Meinung mit Ihnen, nicht mehr und nicht weniger.
Wovon ich Ihnen aber ganz besonders viel wünsche, weil man davon niemals genug haben kann: Liebe, Glück, Freude, Erfüllung, Gesundheit, wahre Freunde und was Sie sich sonst noch wünschen, nicht nur zu Weihnachten.
Bleiben Sie gesund, feiern Sie Weihnachten hoffentlich im Kreis Ihrer Lieben und ich freue mich auf ein neues, interessantes Jahr 2025 mit Ihnen.
Mit herzlichen Grüßen
Ronald Drummond
Danke für die schönen Worte. geld macht bis zu einem gewissen Teil frei, daß ich mein eigenes Leben leben kann. Dazu gehört auch schenken und das geht auch ohne Geld. Zeit und Zuhören sind für sehr wichtige Parameter.
ich wünsche ihnen auch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
S.Eirich☺️
Teile Deine Meinung voll und ganz !
Wünsche auch Dir alles das von dem man nicht genug bekommen kann Ronny :-)